Wie angekündigt hier also der kurze Bericht zu meinem Vorbereitungseminar. Das Seminar, das ich besucht habe, war eines von insgesamt dreien von meiner Organisation in ganz Deutschland. Es wurde im Seminar Nord, Mitte und Süd unterschieden, weil eine Reise von z.B. München nach Hamburg sich für einen Tag einfach nicht wirklich lohnt. Am 26.11 hat mein Vorbereitungsseminar in Ulm stattgefunden und ich habe erste Eindrücke gesammelt, was mich in Neuseeland erwartet. Meine Eltern und ich sind schon ganz früh am Morgen losgefahren, sind vor dem Treffen noch auf das Ulmer Münster gestiegen und haben uns den (Weihnachts-)Markt angeschaut. Außerdem haben wir das "Schiefe Haus" besucht, welches ein Wahrzeichen und Hotel in Ulm ist. Danach sind wir zum Haus der Begegnung gelaufen, wo das Treffen stattgefunden hat. Wir waren etwa 20 Austauschschüler plus Eltern und saßen alle in dem Kellergewölbe des Hauses. Das Treffen wurde von einer Frau geleitet, deren Kinder (bzw. zwei von ihnen) auch mit Study Nelson in Neuseeland waren. Eine von ihnen, nämlich die, welche erst im Sommer zurückgekommen war, hat sie als Ansprechpartnerin mitgebracht. Zunächst musste sich jeder von uns Austauschschülern ein Namensschild anstecken und ein Bild von Neuseeland aussuchen. Ich habe mir ein Bild vom Milford Sound ausgesucht, welches ich gerade in meinem Malkurs male. Jeder Austauschschüler musste sich zunächst mit seinem Namen, Alter, seinem Wohnort, seiner Aufenthaltsdauer in Neuseeland und dem Grund warum er genau das Bild ausgesucht hatte, was er in der Hand hatte, vorstellen. Danach sollte jedes Elternpaar und jeder Schüler auf jeweils einen grünen und einen roten Zettel, Bedenken und Erwartungen, für das Auslandsjahr notieren und diese wurden dann nach Themen sortiert. Dann wurde jeder Themenbereich angesprochen und es wurden Fragen geklärt. Die meisten Sorgen oder Bedenken betrafen gängige Themen wie Heimweh, Integration oder Probleme in der Gastfamilie, aber natürlich wurde auch über No Go's wie z.B Alkoholkonsum etc. gesprochen. Zu den großen Themen bei Wünschen und Hoffnungen haben Sprachentwicklung, persönliche Weiterentwicklung, kultureller Austausch und Entstehung neuer Freundschaften gezählt. Zwischendurch gab es eine kurze Pause, damit man sich untereinander austauschen und etwas trinken/essen konnte.
Ganz am Ende haben viele Austauschschüler Handynummern getauscht und mittlerweile (Januar 2017), gibt es auch eine Whatsapp Gruppe mit den Leuten die auf meine Schule gehen werden. Von meiner Schule in Neuseeland (Nayland College) habe ich zwar zu diesem Zeitpunkt nur eine Person kennengelernt, aber die anderen waren bei den anderen Vorbereitungsseminaren.
Das Treffen hat insgesamt drei Stunden gedauert und war auf jeden Fall sehr informativ. Durch das Seminar wurde das Auslandjahr auch nochmal so viel realer, als zuvor, weil man zum ersten Mal die Leute getroffen hat, mit denen man im Flugzeug sitzen oder auf eine Schule gehen wird.
Morgen wird dann der Blogeintrag über meine Gastfamilie online gestellt.
Grüße
Barbara
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