Hey,
Da ich nicht für jedes einzelne Erlebnis der letzten beiden Wochen und 3 Tage einen eigenen Blogeintrag schreiben will, weil das absolut den Rahmen sprengen würde, dachte ich mir, dass ich euch anhand einer kleinen Timeline einen groben Überblick über meinen Start in das Auslandsjahr gebe.
24.01, ca. 9:00 Uhr: Hauptbahnhof München – Flughafen Frankfurt
Meine Eltern und ich haben den ICE nach Frankfurt genommen und sind etwa 4 Stunden damit gefahren.
24.01, ca. 13 Uhr: Flughafen Frankfurt
Wir sind wie gesagt gegen 13 Uhr am Flughafen angekommen und haben dann erstmal mein Gepäck zwischengelagert um in Ruhe Essen gehen zu können. Dabei haben wir dann auch gleich meine Koffer wiegen lassen und ich war echt erleichtert, weil die beiden zusammen genau 29,7 kg auf die Waage gebracht haben. Mein Gepäck lag also etwa 300 g unter dem Maximum was man mitnehmen durfte. Wir haben dann den Nachmittag beim Kaffee trinken ausklingen lassen und sind gegen 17:30 zum Terminal gegangen, wo wir die Anderen von meiner Organisation getroffen haben.
24.01, ca. 19 Uhr: Check-In
24.01, 21:55 Uhr: Abflug, Flughafen Frankfurt – Flughafen Singapur
Flughafen Singapur – Flughafen Christchurch
Flughafen Christchurch – Flughafen Nelson
26.01, 15:00 Uhr (neuseeländische Ortszeit): Ankunft
Meine Gastmutter, meine Gastschwester und die beiden kleinen Jungs auf die meine Gastmutter aufpasst haben mich angeholt und wir sind nachhause gefahren. Dort wurde mir dann alles gezeigt und ich war einfach nur froh auspacken und duschen zu können. Vor Ort habe ich dann auch noch erfahren, dass ich kurzfristig noch eine japanische Gastschwester, die allerdings schon 31 ist habe. Sie bleibt hier für 2 Monate und reist dann weiter.
27.01, 10:00 Uhr: Orientation Day 1
Wir haben am 27. & 28. unsere Orientation Days gehabt und haben uns erst mal im Office getroffen. Dort mussten wir dann Namenskarten ziehen und jeweils der Person die auf der Karte stand Fragen stellen, während wir uns auf den Weg zum NMIT gemacht haben. Das NMIT ist so eine Art Uni und wir hatten da einen Raum gemietet. Dort angekommen mussten wir uns alle gegenseitig vorstellen und uns wurde unsere Ankunftspaket mit dem Handyvertrag, den Schülereisen und Regeln erklärt. Auch was wir bei einem Erdbeben zu tun haben wurde uns dabei erklärt. Danach sind wir in einen Park gegangen, haben ein Luftballoonspiel gespielt und hatten dann erstmal Pause. In der Pause sind wir ein bisschen in der Stadt herumgelaufen und haben uns dann im Queens Garden getroffen, der der Ausgangspunkt für ein Stadtquiz war. Die nächsten zwei Stunden haben wir in fünfer Teams die Stadt erkundet und uns letztendlich an den Church Steps wiedergetroffen.
28.01, 10:00 Uhr: Orientation Day 2
Wir haben uns wieder im Study Nelson Office getroffen und in verschiedenen Stationen, die Schülerreisen, die Schule und mögliches Heimweh besprochen. Den Nachmittag haben wir am Strand verbracht, wo wir Kayaken gegangen sind. Auch wenn es anfangs ein paar Schwierigkeiten gab, war es eine tolle Erfahrung. Wir sind zu der nahegelegenen Insel gepaddelt und dort schwimmen gegangen.
29.01, 10:00 Uhr: Neuseeländische Kirche
Meine Gastmutter hatte mir freigestellt, ob ich sonntags mit in die Kirche gehen will oder nicht, ich dachte mir, dass ich es ja mal ausprobieren könnte und bin mitgegangen. Meine Gastmutter hatte „Essensdienst“, das heißt sie stand an der Essensausgabe und war eigentlich gar nicht beim „Gottesdienst“ dabei. Gottesdienst in „“, weil ich nicht finde, dass sich der neuseeländische Gottesdienst mit dem deutschen vergleichen lässt. Das hat schon damit angefangen, dass man in den Raum gekommen ist und Musik gespielt wurde, die man in einer deutschen Kirche niemals gehört hätte. Anfangs wurde bestimmt 20-30 Minuten nur gesungen, allerdings mit Bandbegleitung (Schlagzeug, mehrere Gitarren etc.) und bei der Ansprache sind immer wieder Leute aufgesprungen oder haben die Arme in die Luft gestreckt und „That’s right!“, „Yes!“ und andere Zustimmungen reingerufen. Bei der „Segnung“ war alles total spirituell und es war einfach ein komplett anderes Gefühl als in Deutschland. Danach haben sich alle noch zum Essen und Trinken getroffen und ich habe eine wirklich sehr nette ältere Dame (in komplett knallgrün angezogen!) kennengelernt.
29.01, etwa gegen 14:00 Uhr: Kaiteriteri Beach
Dazu möchte ich, weil ich so viele Bilder habe eigentlich noch einen extra Artikel schreiben, deshalb nur so viel dazu: Es war einfach toll!
30.01: Feiertag
31.01: Strand mit Freunden (Ich hab keinen Plan mehr, ob das am 30. oder 31. War xD)
01.02: International Orientation Day 1 am Nayland College
Am 01.02 war ich zum ersten Mal in der Schule, allerdings waren dieser und der nächste Tag nur für Internationals und deshalb, hatten wir auch noch keine richtige Schule. Wir wurden zunächst begrüßt und haben anschließend in kleinen Gruppen eine Art Führung über das Schulgelände bekommen. Wir mussten außerdem einen Englisch und Mathetest schreiben.
2.02: International Orientation Day 2 am Nayland College
An diesem Tag haben wir unsere Fächer gewählt und uns wurden unsere Mathe und Englischkurse zugeteilt (aufgrund der im Test erzielten Resultate). Dummerweise wurde ich in Mathe in den Jahrgang 13 in Calculus gesteckt und ich weiß echt immer noch nicht warum. Englisch haben wir in International Klassen da wurde ich in den Jahrgang 12 eingestuft.
3.02: Erster „richtiger“ Schultag und Campen
Am Freitag war es dann so weit ich hatte den wirklich aller ersten normalen Schultag. Wenn man das so nennen kann. Ich hatte nämlich erstens eine Lücke in meinem Stundenplan und zweitens einen verkürzten Tag, weil meine Gastfamilie mit mir campen gegangen ist. Darüber aber mehr im nächsten Artikel.
So das waren jetzt so im groben die ersten 7-8 Tage in Neuseeland. Es ist sehr viel mehr passiert als in den kurzen Zusammenfassungen steht, aber ich habe ja nicht vor einen Roman über meine Erlebnisse zu schreiben, sondern euch einfach nur auf dem Laufenden zu halten was hier so abgeht :)
Ich hoffe ich schaffe es jetzt etwas regelmäßiger zu schreiben und auch noch die Timeline der zweiten Woche online zu stellen.
Grüße vom anderen Ende der Welt,
Barbara
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Werner (Montag, 20 Februar 2017 12:42)
Hallo Barbara, jetzt hab ich endlich Zeit gefunden, deinen Blog anzuschauen. Gefällt mir gut, solltest vielleicht öfter was reinschreiben, dafür kürzere Beiträge. Lad auch mehr Fotos hoch, das kommt gut. Wünsche dir noch viel Spaß u. viele tolle Erlebnisse.